Stellung der Osteopathie in der Medizin

STELLUNG DER OSTEOPATHIE

Osteopathie ist in Deutschland kein geschützter Begriff. Weiterhin gilt sie als unwissenschaftlich, da nicht mit den Methoden der evidenced based Medizin validiert.

Teilbereiche der Osteopathischen Techniken sind jedoch als Manuelle Medizin bzw. Chirotherapie als Zusatzbezeichnung in die schulmedizinische wissenschaftliche Medizin übernommen worden und auch Gegenstand der vertragskassenärztlichen Medizin geworden. Im Vergleich kann man die Traditionell Chinesische Medizin nehmen, die ebenfalls nur mit einem Teilbereich, nämlich der Akkupunktur bei Knie- und Rückenschmerzen von den gesetzlichen Krankenkassen und dem Bewertungsausschuss anerkannt werden, in anderen Indikationsbereichen, wie der Migränebehandlung jedoch nicht.

Aus Gründen der Qualitätssicherung fordert die Europäische Organisation der osteopathischen Ärzte (EROP) einen hohen Qualitätsstandard, dem wir uns vorbehaltlos anschließen. Osteopathie in seiner Ganzheitlichkeit muß von Ärzten betrieben werden. Nur Ärzte haben das nötige Wissen, korrekte, richtungweisende und mit der ärztlichen Heilkunst im Einklang stehende Diagnostik zu betreiben, Diagnosen zu stellen und entsprechende Behandlungen einzuleiten und durchzuführen. Nur sie haben die nötige Basiskompetenz, um Patienten ganzheitlich zu erfassen und drohende Gefahren rechtzeitig zu erkennen.

 

Wir verstehen – ebenfalls im Einklang mit allen Fachgesellschaften in Deutschland sowie mit der EROP – osteopathische Medizin als Ergänzung zur klassischen Schulmedizin, keinesfalls als Altenativmedizin. Das eng verzahnte Zusammenwirken schulmedizinischen und osteopathischen Wissens zeichnet die ärztliche Osteopathie aus